Sakramente

Die Sakramente

Der Katechismus der Katholischen Kirche schreibt dazu bei der Nummer 774:“Die sieben Sakramente sind die Zeichen und Werkzeuge, durch die der Heilige Geist die Gnade Christi, der das Haupt ist, der Kirche, die sein Leib ist, verbreitet.“

Die Sakramente sind die heilswirksamen Zeichen des Neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen, da Gott sich den Menschen, in seiner unendlichen Liebe, immer wieder neu schenken will. Sie eint die Kirche immer wieder neu.

Sie wollen in die katholische Kirche eintreten oder in sie zurückkehren?Herzlich willkommen!Wir begleiten Sie dabei. Rufen Sie an im Pfarramt (09246-264), oder kommen Sie einfach ins Pfarramt, Marktplatz 1, 91257 Trockau.

Katholisch werden – was heißt das?

Sie haben den Wunsch, katholischer Christ zu werden und sich taufen zu lassen?

Getauft werden und Christ sein heißt, die Lebensform Jesu Christi für sich zu entdecken und zu übernehmen. Christ wird man nicht allein durch das Aneignen von Wissen und nicht an einem Tag, sondern auch durch Erfahrungen und Begegnungen, durch den Austausch und das Gespräch mit anderen Christen. Darum kann der Weg zum Christsein, der als „Katechumenat“ bezeichnet wird, auch zusammen mit anderen in einer Gruppe gegangen werden.

Wie wird man katholisch?

Wer sich entscheidet, Christ in der katholischen Kirche zu werden, kann sich einer Katechumenatsgruppe anschließen. Zusammen mit einem Seelsorger oder einem Katecheten werden dort alle wichtigen Inhalte des Glaubens besprochen. Die Teilnahme an den gottesdienstlichen Feiern des Kirchenjahres und am Leben einer Pfarrgemeinde machen mit der christlichen Lebensart und der Kirche vertraut. Deshalb zieht sich der Weg des Katechumenats in der Regel auch über mehrere Monate hin. Er findet seinen Höhepunkt und Abschluss in der Taufe, die oft in der Osternacht gefeiert wird. Wenn Sie bereits Christ sind und in die katholische Kirche aufgenommen werden wollen, müssen Sie nicht noch einmal getauft werden. Denn die meisten christlichen Kirchen erkennen gegenseitig ihre Taufe an. Dennoch ist es notwendig und sinnvoll, sich mit der katholischen Kirche, ihrem Glauben und ihrer Glaubenspraxis vertraut zu machen. Dies kann durch Gespräche mit einem Priester bzw. mit anderen Mitarbeiter/-innen der katholischen Kirche geschehen oder auch in einer Gruppe.

Gott wir brauchen dich nicht mehr! Brauchen wir dich nicht mehr?

Da kam ein Pfarrer an das Himmelstor und begehrte selbstbewusst Einlass. „Warte!“ hieß es. Als er so da stand, kam ein Busfahrer. Auch er klopfte an, trug sein Anliegen vor und es hieß: „Komm herein!“ Da wurde der Pfarrer ärgerlich und beschwerte sich lautstark. „Ich habe Gott immer treu gedient, ja ihm mein Leben geweiht, jeden Sonntag die Messe gefeiert und mich um seine Schäfchen gekümmert. I c h muss warten. Und d e r d a kommt, und man lässt ihn gleich hinein. Das ist wohl nicht gerecht!“ „Oh ja, das ist wohl gerecht,“ tönt es ihm entgegen, „denn wenn du am Sonntag deine Predigt hieltest, da haben die Leute geschlafen, wenn hingegen er am Lenkrad saß, da haben alle gebetet!“

Sind das nicht auch wir, die sich wohlig im Lehnstuhl räkeln, den Herrgott einen guten Mann sein lassen, oder wenn wir schon am Sonntag in der Kirche sitzen, dann auch bei der Predigt geistesabwesend dahindösen? Aber wenn wir Angst haben, Sorgen sich auftun, eine böse Krankheit sich zeigt, geht da nicht auch unser inneres Ohr auf, hören wir nicht da in uns hinein und warten vielleicht auf den Zuspruch Gottes, verstehen da nicht plötzlich auch wir um Hilfe zu bitten, und schreien ihm zu, dass wir uns alleingelassen fühlen? Jedes gute Verhältnis bedarf der dauernden Pflege. Freundschaften, die nicht durch Öfteren Zusammensein, durch Besuche, heutzutage durch E-Mails, die nicht durch gelegentliche Aufmerksamkeiten gepflegt werden, kühlen sich leicht ab. Ist die Freundschaft zu Gott heute für uns nichts mehr wert, ist sie nur etwas wert, wenn uns das Wasser bis zum Hals steht?

Ich frage mich, warum die Bänke in mancher Sonntagsmesse oft so locker besetzt sind.

Ist es, weil wir Ruhe und Innerlichkeit für uns selbst nicht mehr brauchen? Bestimmt nicht, wir brauchen sie in dieser hektischen Zeit viel mehr, aber kann man sich das eingestehen? Und so verzichten wir auf viele gute Gedanken, auf Kraft, die Er für uns bereithält. Oder weil uns die Freizeitgestaltung so stark in Anspruch nimmt, wo wir uns doch die ganze Woche schinden müssen? Das lasse ich zwar teilweise gelten, aber: die Woche hat 168 Stunden, und da kommt es gerade auf diese eine an? Es gibt auch eine Samstag-Abendmesse, und oft wäre es leicht drin, am Ausflugsweg eine Messe einzuplanen.

Oder ist es, weil uns die Predigt nicht anspricht, der Gottesdienst zu wenig bietet (im Vergleich zu anderen „Events“), einem auch die knappe Stunde zu lang wird? Zu letzterem hilft es vielleicht, bei passender Gelegenheit drauf hin zu weisen, oder gar praktikable Vorschläge zu machen. Es wär auch toll, sich überhaupt ein wenig aus dem Schneckenhaus zu wagen und mitzutun? Vielleicht ist es auch gar nicht umsonst, zu versuchen, im Gottesdienst einfach den Kontakt mit Ihm zu suchen, unsere reichlichen Probleme auf den Tisch zu legen und zu sagen: Da schau her, so geht`s mir, nicht besonders, und da möchte ich heraus. Hilf mir einen Weg zu finden! Vielleicht ist es auch manchmal notwendig, Nachsicht zu üben und zu akzeptieren, dass nicht alle Priester als Rhetorikkünstler geboren wurden.

Zurück zur Überschrift: Die begonnene Fastenzeit wird in einen Frühling münden. Da werden sich auch kleine und unscheinbare Blümchen durch die harte Kruste pressen und ihr Blütengesicht der Sonne zuwenden. Wäre es nicht einen Versuch wert, unsere eigene Kruste zu durchbrechen und unser Gesicht Gott hinzuhalten, ein Versuch eines neuen Anfangs, uns ihm wieder zu nähern. Nicht nur, wenn wir „down“ sind, es uns schlecht geht, nicht nur in Zeiten von Angst und Trauer, nicht nur, wenn wir den Weg nicht sehen, vielleicht jetzt aber gerade deswegen – Er steht doch immer über uns, auch wenn wir wegschauen, und ist bereit, die Hand zu reichen.

Gott, ich brauche dich! Sollte ich nicht also doch m e i n e n Sonntagsgottesdienst wieder aufleben lassen, einfach hingehen und mitfeiern?! Gedanken eines einfachen Christen

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