Kirchenführung
Kirchenführung durch die Autobahnkirche St. Thomas von Aquin, Trockau:
Daten zur Baugeschichte:
- 05.08.1949 Grundsteinlegung
- 15.11.1950 Kirchliche Weihe
- 09.11.1958 Vollendung des Kreuzweges
- 19.08.1969 Richtfest des Turmes, Anschaffung der Glocken
- 12.11.1972 Errichtung des Friedhofkreuzes und der Gefallenengedenkstätte
- 11.04.1976 Weihe der neuen Orgel
- 04.03.1978 Weihe des Volksaltares
- 1983 – 1985 Bau der Sakristei mit Winterkirche
- 2010 Ernennung zur Autobahnkirche
- 2011 Umgestaltung der Taufkapelle in einen Andachtsraum
Die Kirche von Trockau liegt beherrschend in der Landschaft und ist weithin sichtbar mit ihrem klaren Turm und ihrem einfach bergenden Schiff. Am höchsten Punkt des Ortes Trockau bietet sie die Möglichkeit zu Rast und Einkehr – ob man nun länger unterwegs ist und hier abgefahren ist oder aber sich eine kurze Auszeit aus dem Alltag gönnt.
Blick auf Trockau
Durch den runden Vorbau, die frühere Taufkapelle, betritt man das Gotteshaus. Hier ist ein Andachts- und Meditationsraum untergebracht, es besteht die Möglichkeit Kerzen anzuzünden oder religiöse Schriften zu erwerben.
Hier findet man auch die vom Bamberger Künstler Albert Ultsch geschaffene Christopherus-Figur, der der Schutzpatron der Reisenden ist.
Der weite Kirchenraum mit den tragenden Säulen aus hartgebrannten Backsteinen gibt den Blick frei auf den großen Altarbereich.
Die Darstellung der Dreifaltigkeit mit Jesus als dem gekreuzigten Christkönig über der Reihe der Jünger ist von einem leuchtenden kreisrunden Fenster umgeben. Anbetende Engel fliegen darauf zu.
Zusätzlich zum Hochaltar mit dem Tabernakel steht hier ein Volksaltar, dessen Unterbau im Relief die Fußwaschung Petri durch Jesus zeigt.
Am Ambo erkennt man einen Engel, welcher der Gemeinde die aufgeschlagene Bibel entgegenhält.
Am Marienaltar hebt die junge Mutter ihr Kind weit empor.
Gegenüber steht der Taufstein mit dem Gitter und der Inschrift „Fest soll mein Taufbund immer stehen“. Dies war vorher in der Taufkapelle untergebracht.
Die Fenster im Kirchenschiff zeigen die Bistumsheiligen Kaiser Heinrich und Kaiserin Kunigunde, den Kirchenpatron Thomas von Aquin, die Heilige Elisabeth und Bruder Konrad.
Neben dem Marienaltar befindet sich die Gedächtniskapelle, über deren Altar im Glasfenster eine Pieta zu sehen ist. In den Kartagen findet hier das Hl. Grab Platz.
Im Seitenschiff ist der Kreuzweg in Buntkeramik angebracht.
Seit 1976 wird die Empore wird von der Orgel beherrscht. Sie besitzt 1888 Pfeifen, die sich auf 22 Register verteilen. 1993 wurde sie generalüberholt und ein Setzer eingebaut.
An der Ostseite entstand 1983 – 1985 die Sakristei mit eingegliederter Winterkirche. Die beiden Glasdurchgänge – in einem ist eine Marienstatue zu sehen – erlauben an Festtagen einen feierlichen Einzug.